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Longieren als Dialog (LAD)

Wer gut longiert, spielt mit seinem Körper und tanzt dabei mit seinem Pferd. 
Das LAD Konzept von Osteodressage ist sehr schlüssig aufgebaut in Einzelschritte und jeder kann es erlernen. Zuerst fangen wir in der Regel an mit Trockenübungen, um die Techniken zu üben. Dadurch kannst du dich ganze auf dich und die Ausrüstung konzentrieren. 
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Preise pro Lektion (60 Minuten)
Mit Lehrpferd Euro 60.- 
Mit Privatpferd (auswärts) Euro 70.- (plus Fahrkosten nach Absprache) 
Beim longieren nach LAD kommunizieren wir mit dem Pferd durch unsere Körperspannung, Atmung und Gedanken. Kappzaum, Longe und Peitsche verwenden wir als Kommunikationsmittel. Wir streben eine weich federnde, konstante Longenverbindung zwischen Pferd und unserer Reiterhand (Anlehnung) an, welche mit Takt und Losgelassenheit einhergeht. Durch logisch aufbauende LAD Übungen soll das Pferd selbst herausfinden dürfen, wie es seinen Körper ausrichten kann (Funktion) und dabei Spass an der Bewegung bekommen.  Durch die Übungen wird das Gleichgewicht gefördert und das Pferd findet zur Anlehnung, wobei beim LAD der Kontakt zur Hand vom Pferd ausgehen soll. In LAD zwingen wir das Pferde nicht in eine bestimmte Haltung (Form), sondern folgen dem Grundsatz: Die Form folgt der Funktion.
Die LAD Prinzipien 
  • Körperdrehung und Position weisen die Richtung
  • Körperspannung, Atmung und Position beeinflussen das Tempo
  • Mentale Absicht ist verknüpft mit der Körpersprache
  • Feine Peitschensignale als verlängerter Arm 
  • Impulse werden bewusst gesetzt
  • Klare Stimmhilfen
Der Mensch soll dem Pferd die Aufgabe so stellen, dass das Pferd ihr entsprechen kann, sodass der Mensch sich dann innerhalb jeder Übungseinheit wieder und wieder über viele kleine Erfolgserlebnisse freuen kann und das wiederum dem Pferd transportiert. 
Ausrüstung für die Basisübung
  • Korrekt sitzender Kappzaum
  • dünne Handschuhe
  • festes Schuhwerk
  • Longe 6.5 Meter ohne Karabiner mit Handschlaufe, relativ schmal
  • Longierpeitsche ca. 2 Meter mit Peitschenschlag
Hinweise
  • Peitschen sollen sich farblich vom Untergrund abheben
  • ​Kappzaum ist versehen mit Nasen- und Ganaschenriemen 
  • es werden keine Ausbinder oder Hilfszügel verwendet
Damit ein Pferd sich in diesem Bereich (Genick) so weit loslässt, dass Stellung möglich wird, müssen wir uns dessen würdig erweisen. Befürchtet es, dass immer mal wieder daran gezogen, geruckt oder gezupft wird, lässt es die Muskulatur nicht vollständig los, weil es sein Genick buchstäblich vor unserer Einwirkung schützen muss.
Worauf wir bei uns achten:
  • korrekte Hand- und Armhaltung für eine möglichst stabile und feine Anlehnung zum Pferd, die mitschwingt ohne zu ziehen (wie beim Reiten) 
  • kommunizieren ohne das Pferd zu stören (z. B. Aufnehmen der Longe beim Verkürzen des Radius)
  • unsere Körpersignale (Kopf, Schultern, Rumpf, Fussspitzen) sind eindeutig für das Pferd
  • unsere Körperspannung kommuniziert kongruent mit unserem Pferd 
  • Stimmsignale wenden wir konsequent an 
  • kein zupfen, ziehen, ruckeln am Kappzaum und keine rückwärtswirkenden Hilfen 
Worauf wir beim Pferd achten:
  • das Pferd ist körperlich und psychisch losgelassen 
  • das Pferd ist frei von Angst und Schmerzen
  • die richtige Form (z. B. Stirn-Nasen-Linie) ist je nach Pferd individuell
  • der Takt (= Rhythmus) entspricht dem Pferd 
  • der Rücken des Pferdes schwingt locker (losgelassen) 
  • der Hals des Pferdes funktioniert als natürliche Balancierstange
  • Vorhand und Hinterhand passen in ihrem Rhythmus zusammen
Begriffe
  • Takt ist das räumliche und zeitliche Gleichmass der Schritte, sowie Tritte und Sprünge.
  • Losgelassenheit zeigt sich in einem rhythmischen An- und Abspannen der Muskulatur sowie einer entspannten Konzentration auf die gemeinsame Bewegung mit dem Menschen.
  • ​Zwanglosigkeit bedeutet, dass das Pferd keine bestimmte Halshaltung einnimmt, sondern diesen entspannt (wie wenn es auf der Weide entspannt herumläuft) bewegt.
Buchempfehlung
Longieren als Dialog - mit dem Pferd. Möller K, Cosmos Verlag, München 2023. 
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